Psychomotorik umschreibt den wechselwirksamen Zusammenhang von innerem Erleben (Freude, Spannung, Wut, Interesse, Langeweile) und äusserer Handlung (Spielen, Schaukeln, Klettern, Toben, Malen, Basteln). Psychomotorik betont, dass sich beide Komponenten, Fühlen und Bewegen, in einem permanenten dynamischen Prozess befinden, sich gegenseitig beeinflussen und bedingen.
(Sokrates)
In der Bewegung entdecken wir die Welt, lernen ihre Regeln und Grenzen, aber auch ihren Gestaltungsspielraum kennen. Wir erfahren unsere Möglichkeiten, uns zu ihr zu verhalten.
In der Bewegung verändert sich aber auch unsere Wahrnehmung von der Welt. Einerseits nähern wir uns den Dingen, die uns erfreuen und interessieren, so dass wir sie genauer betrachten, erhören, ertasten, riechen oder schmecken können. Andererseits gehen wir den Dingen möglichst aus dem Weg, die uns ängstigen oder langweilen. So verzichten wir jedoch auf weitere Wahrnehmungsreize, die unser bisheriges Meinungsbild ergänzen könnten.
Ein sinnvolles Verstehen der Welt ist daher unbedingt an unsere Bewegungs- und Wahrnehmungsfähigkeiten gebunden.
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