Schulsozialarbeit (SSA)

Die Schulsozialarbeit (SSA) ist ein freiwilliges Angebot für Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern/Erziehungsberechtigte und Lehrpersonen.

Sie bietet Beratungen und Kriseninterventionen, führt Projekte mit Gruppen und in Klassen durch, beteiligt sich an sozialen und pädagogischen Fragen der Schulentwicklung, steht Eltern für erzieherische Fragen zur Verfügung und vernetzt die Schule mit anderen sozialen Dienstleistungsangeboten in der Region. 

  


 "Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut,
sondern auch für das, was man nicht tut."

(Laotse) 


 

Denn niemand ist eine Insel!

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Wir sind auf andere angewiesen, wollen uns anderen mitteilen und von diesen anderen in unseren Wünschen und Ängsten verstanden werden. Wir wollen dazu gehören und einen Beitrag leisten, der von der Gemeinschaft wertgeschätzt wird.

 


Über den Selbstwert zur Sozialkompetenz!

Um uns in einer sozialen Gruppe einzubringen und zu positionieren, benötigen wir Vertrauen - sowohl in uns selbst, dass wir es wert sind, wahr- und aufgenommen zu werden, als auch in die angestrebte Gemeinschaft, dass diese bereit ist, uns mit unseren Stärken und Schwächen zu akzeptieren. Das Selbstvertrauen ist jedoch in den dynamischen Entwicklungsphasen der Heranwachsenden oftmals starken Schwankungen ausgesetzt, was sich dann auch häufig im Sozialverhalten widerspiegelt. So lassen sich beispielsweise Rückzugstendenzen und Schüchternheit aber auch Grenzüberschreitungen und Aggressivität als Bewältigungsstrategien verstehen, mit denen die Kinder und Jugendlichen ihre eigenen Rollen erproben.
Im Austausch mit der Schulsozialarbeit können diese Verhaltensmuster auf ihre sozialen Verträglichkeiten und Entwicklungperspektiven überprüft werden.